So kurz vor Weihnachten/Jul erscheint mir bedeutsam, daß schon einmal eine Revolution mit Kerzen, mit dem Mut einiger weniger Menschen begann. Man traf sich vor dem Untergang der DDR in Privatwohnungen, in Parks, in Kirchen, also im außerpolitischen Raum und zündete zum Protest Kerzen an.
Die Metapolitik vor Augen kommt mir da eine Idee:
Wie wäre es, wenn die diversen oppositionellen, den Kampf um das Eigene führenden Gruppen und Parteien zu bestimmten Daten und Anlässen mit Kerzen in den Händen, mit Kerzen an Denkmalen, vor Veranstaltungen, bei Aufzügen e i n Wollen zu einem bestimmten Thema demonstrierten, ohne sich voneinander distanzieren zu müssen. Wenn dabei auf besondere Kleidung und nicht miteinander vereinbare Parolen verzichtet wird, könnte ein die Divergenzen überwindender Schritt getan werden, zumindest für einzelne Momente eine außerparlamentarische Einheitsbewegung in die Welt gesetzt werden. Wenn ich diese Möglichkeit zu blauäugig sehe, dann bleibt immer noch die Möglichkeit, daß die Identitäre Bewegung Deutschland (IB) die brennenden Kerzen ihrer Symbolik hinzufügt.
Das Bild einer “Kerzenrevolution” leuchtet vor meinen Augen auf! Sie paßt zur Friedlichkeit, der idealistischen und altruistischen, auch romantischen Grundeinstellung unseres Volkes, die heute nur verschüttet ist, aber wieder geborgen werden kann.
Die brennende Kerze taugt zugleich zum Brückenschlag zwischen den religiös – weltanschaulichen Lagern:
Die Kerze als Symbol der christlichen Prägung unseres Landes, die Flamme als Sinnbild der immer noch virulenten germanisch/keltischen Charakterlichkeit Deutschlands.
So sende ich denn beste Grüße zu den kommenden Feiertagen und meinen herzlichen Dank an alle Mitstreiter, geneigten Leser und Gegner/Feinde in Deutschland, in weitere 64 Länder von Kanada und dem arktischen Teil Rußlands im Norden bis Argentinien und Australien im Süden in der Hoffnung, daß die Welt zu einem Garten wird, in dem jede Art ihren angestammten Platz haben und behalten darf, insbesondere auch unser als Experimentierfeld für die „One world“ mißbrauchtes, geliebtes deutsches Volk mit unserer Mutter Deutschland.
Bleibt treu, achtet, ja ehrt – so bitte ich Euch – auch die ärmsten und einflußlosesten Eurer Schwestern und Brüder als Eure Nächsten!
Die Kinder gehen jetzt(!) erst mit hochroten Bäckchen in ihre „Kisten“, wir haben gesungen und beschenkt und gekreischt und gefeiert, daß wenig Besinnlichkeit, dafür um so mehr Fröhlichkeit aufkam. Auch wenn ich diesen Abend nicht als „heilig“ empfinde, so ist dieses wiederkehrende Ritual mir eines der liebsten „Feten“ im Kreise meiner Lieben, ein „demokratisches “ Fest sozusagen, kein hervorgehobenes Geburtstagskind, alle haben den gleichen Anspruch auf Geschenke und Zuwendung.
„Auch wenn ich diesen Abend nicht als “heilig” empfinde“
Muß auch nicht, Moritz, wenn er nur Verbundenheit und Hoffnung auf Licht und Umkehr zum Besseren hervorbringt.
So, jetzt ist Sense, meine beiden Mädels haben in unserem großen Eßzimmer den Baum geschmückt und die Geschenke darunter hingelegt. Für die Kinder besteht jetzt eine „No-Go-Ärija“, sie sind aufgeregt, wie jede Kindergeneration. Wir haben es zwar nicht so mit dem „Christlichen“, doch Besinnlichkeit kommt nun mal von Besinnung.
Allen hier ein Frohes Fest.
„Allen hier ein Frohes Fest.“
Dann mal los, Moritz! Besinnt Euch gut und daß die Erwartungen der Kinder erfüllt werden..
Miteinander zu schweigen, kann tatsächlich mehr verbinden, als miteinander zu sprechen. Lichterketten haben in der BRD-Öffentlichkeit ja auch eine hohe Akzeptanz. Eine gute Idee also…!
Wir haben in meiner Stadt ein Denkmal zur deutschen Teilung. Da stellten wir mal als Protest gegen die damalige Teilung Windlichter auf ohne weitere Erklärungen. Die Vorübergehenden wußten sofort Bescheid oder fragten nach dem Ziel der Aktion. So kann man ohne jeden Lärm auf sein Wollen aufmerksam machen. Kerzenschein wirkt immer ruhig und friedlich.