Danke, Jürgen, für den 350. Beitrag auf Metapo neu…

2 Nov

Nach den Anstrengungen der letzten Tage jetzt einmal kommentarlos 2 treffende  Kommentare von „Der Jürgen“ auf „Sezession im Netz“:

  • Der_Jürgen

    „Wohl niemand hat totalitäres Denken genialer beschrieben als Orwell in seinem Jahrhundertroman „1984″. O‘Brian, ein führender Ideologe des Systems, erklärt dem in den Verliesen der Gedankenpolizei gefolterten Falschdenker Winston Smith die Mechanismen orthodoxen Denkens. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Begriff des „Doublethink“, von einem Orwell-Übersetzer mit „Zwiedenken“, von einem anderen mit „Doppeldenk“ verdeutscht.

    O‘Brian erläutert das Zwiedenken am Beispiel der Sterne. Für den geschulten Zwiedenker sind diese Lichter, die sich nur wenige Kilometer von der Erde entfernt befinden. Gilt es aber unabdingbare astronomische oder geographische Berechnungen anzustellen, so findet es der Zwiedenker „zweckmässig, anzunehmen, die Sterne seien viele Millionen Kilometer von der Erde entfernte Himmelskörper“. Eine objektive Wahrheit gibt es also nicht, je nach praktischen Bedürfnissen wird die erste oder die zweite These vertreten.

    Hier haben wir die Quintessenz der Denkweise unserer Gutmenschen. „Wenn die Fakten nicht zu meinen Theorien passen, dann um so schlimmer für die Fakten“, soll einer der Paradegäule der Frankfurter Schule gesagt haben (Se non e vero, e ben trovato).

    Was Caroline Sommerfeld so grossartig am Beispiel der Berichterstattung über Russland darstellt, gilt auch für praktisch jedes andere „heisse“ Thema. Wenn man sich mit einem Gutdenker, der immerhin zu einem Dialog mit einem Falschdenker bereit ist, über den 11. September unterhält und ihm die radikalen Unmöglichkeiten der offiziellen Version aufzählt, gerät er ins Stocken und wird nachdenklich. In den meisten Fällen hält er es dann aber mit Christian Morgensterns Palmström, laut dem nicht sein kann, was nicht sein darf, und empfindet Scham darüber, solch kruden Verschwörungstheorien wenn auch nur für eine kurze Frist auf den Leim gegangen zu sein. Er verhängt damit eine Denkblockade gegen sich selbst.

    @Ein Fremder aus Elea

    O sancta simplicitas! Sie fragen im Klartext, warum die Engländer und Amerikaner ein Interesse daran gehabt haben sollen, die besiegten Deutschen möglichst massiv zu belasten. Geht es noch naiver? Der Text der angeblichen Rede enthält eine Reihe überwältigender Absurditäten, die im Widerspruch zu unbestrittenen historischen Realitäten stehen. Alle Einzelheiten finden Sie im Netz; Sie müssen nur recherchieren; dabei dürfen Sie sich nicht mit „Metapedia“ begnügen, die immerhin als Einstieg taugt.“

     

 

  • Der_Jürgen

    „@Mannerheim

    Ich bin bei aller Kritik an der Putinschen Innenpolitik ein überzeugter Befürworter seiner Aussenpolitik, ja wünsche mir sogar, dass diese noch bedeutend härter und kompromissloser gegenüber den USA und ihren Satelliten ausfiele.

    Ihrer Definition zufolge bin ich somit entweder ein „naiver Trottel“ oder ein „Tagelöhner der Putinschen Geheimdienste“. Mit Verlaub, lieber Mannerheim (dem Finnen, nach dem Sie sich in massloser Selbstüberschätzung nennen, bringe ich übrigens hohe Achtung entgegen), ich bin überzeugt, dass Menschen wie Raskolnikow oder auch ich, der ich Russland aus eigener Erfahrung gut kenne, die Lage besser beurteilen können als Sie. Ich halte mich weder für einen naiven Trottel, noch habe ich je einen Rubel aus dem Kreml erhalten.

    Selbstverständlich wäre ein selbstbewusstes Deutschland, das nicht gehorsam jeden Befehl aus Washington befolgt, Moskau sehr lieb.

    Warum glauben Sie wohl, dass man den NPD-Mann Udo Voigt (zusammen mit Vertretern anderer nationaler europäischer Parteiein wie der Goldenen Morgenröte oder Forza Nuova) zu einem Kongress nach Petersburg eingeladen hat?

    Über die AFD, Pegida usw. wird hier seit geraumer Zeit ganz vorwiegend positiv berichtet (Ausnahmen gibt es schon, was darauf hinweist, dass die hiesigen Medien nicht so gleichgeschaltet sind, wie böswillige oder uninformierte Leute im Westen behaupten). Die Migrationskatastrophe wird fast täglich ungeschminkt gezeigt.

    Ein Ratschlag an Sie, lieber „Mannerheim“: Melden Sie sich doch lieber auf dem Forum der BILD-Zeitung zu Wort als hier! Dort sind Sie besser aufgehoben. Vielleicht bewerben Sie sich auch um einen Posten als BILD-Journalist, für den Fall, dass Franz Josef Wagner einmal ausfällt.“

    Herrlich!!

     

    Vorläuferblog und Archiv: http://metapolitika.wordpress.com/

    Metapolitika unterstützt: https://einprozent.de/Einprozent logo