Suche Dir ein menschliches Ziel, hebe es mit direkter, persönlicher Kritik auf das Trapez, verspotte es im äußersten Fall. Trenne den Gegner von seinem Unterstützernetzwerk, nimm ihm die Sympathie seiner Leute. Menschen sind effektiver angreifbar als Institutionen.
Jeder kennt vor Ort die eifrigsten bis unduldsamsten Vertreter des mainstream. Gibt es Ansatzpunkte von früheren, angreifbaren Verlautbarungen, Fehlverhalten bis Gewalttaten, dann können diese Leute gegebenenfalls bei ihren Netzwerkern unglaubwürdig gemacht werden. Ein Volltreffer liegt z.B. vor, wenn einem mainstream-Repräsentanten Widersprüche in seinen Aussagen oder Vorteilsnahme nachgewiesen werden können, wenn er seinen Dr.- Titel unrechtmäßig durch Plagiat erworben hat und dies aufgedeckt werden kann. Offenes Verspotten widerspricht unserer Auffassung von anständigem politischem Kampf. Der Schuss kann auch schnell nach hinten losgehen, wenn der Verspottete mehr Solidarität erfährt als er bisher bei den Seinen hatte. Im äußersten Notfall mag zu diesem Mittel gegriffen werden, wenn der Gegner/Feind durch sein Verhalten Anlass dazu gibt, insbesondere, wenn er selber verspottet.
Wir verspotten andere Menschen nur im äußersten Notfall. Es widerspricht unserem Ehrgefühl.
Damit ist diese Serie abgeschlossen.
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