Der größte Schaden…

14 Jan

Zitat..

“Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt.”

J. G. Herder

Alle diese Elemente unserer Identität werden uns seit den Tagen Adam Weishaupts vorsätzlich geraubt. Das bisherige Ergebnis des Auflösens aller uns eigenen Dinge konstatieren wir mit zunehmendem Erschrecken und fragen uns, ob unser Land mittlerweile Außenstelle einer Psychiatrie ist. Wie lange noch bleiben wir Deutsche kollektiv und geduldig auf der Behandlungscouch liegen, ertragen es, statt von Traumata und Schuldkomplexen geheilt zu werden immer tiefer in solche hineingeführt zu werden? Warum springen wir nicht auf, spucken den gutmenschlichen Therapeuten  die verordneten Giftcocktails in ihr bebrilltes Gesicht, werfen die blauen Schmetterlinge auf ihrem Schreibtisch aus dem Fenster, hauen mit der Faust auf den Tisch und verkünden, daß wir Zeitreisen in die böse, böse Vergangenheit ein für allemal verweigern? Warum schreien wir diesen Lügentherapeuten nicht entgegen, daß wir die Heilung von der uns mit Bleiwesten umgelegten Schuld nicht von deren gutmenschlichen Rezepten, sondern von der Liebe zum Eigenen, von guter persönlicher, vorbildhafter Haltung sowie guten menschlichen Beispielen aus Vergangenheit und Gegenwart erwarten? Warum schleudern wir ihnen nicht entgegen:  Von Euch erwarten wir garnichts mehr! Bleibt uns gestohlen! Laßt uns in Ruhe! Haut ab!

Als unschuldige Kinder sind wir geboren, haben die jugendgemäßen Fehler gemacht, haben versucht, unserem Erwachsenenleben mit seinen Pflichten gerecht zu werden. Und nun nehmen wir uns das Recht heraus, unseren eigenen Weg in unserer eigenen Kultur, in unserem eigen Land aus dem Klang unserer Volksseele heraus zu gehen. Wer will uns daran hindern? Wer das jetzt noch versucht, den fegen wir hinweg! Es ist genug!

9 Antworten to “Der größte Schaden…”

  1. Moritz Haberland Januar 17, 2013 um 17:14 #

    Möglich, daß das ein handhabbares Beispiel ist : Meine Große (7min älter als meine Kleine) sagt jedem (auch neuen) Briefträger, wie wichtig uns der Briefkastenaufkleber „KEINE WERBUNG“ wirklich ist, sie geht mit ihrem Rottweiler auf den Boten zu, das hilft prima 🙂 .

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  2. Moritz Haberland Januar 17, 2013 um 16:40 #

    Genau genommen bewundere ich Eure Netzseiten – Arbeit, sowohl Deine,
    als auch die meines bereits mehrfach empfohlenen bayrischen Freundes
    Gerhard Bauer ( http://deutscheseck.wordpress.com/ )

    Er ist sich seiner Gesprächspartner eher sicher als Du, warum eigentlich?

    Ich bin immer noch auf der Suche nach den „Geheimnissen“ im Netz 🙂 .

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    • niekisch Januar 17, 2013 um 17:00 #

      „Ich bin immer noch auf der Suche nach den “Geheimnissen” im Netz :)“

      Auch ich, Moritz: z.B., warum es immer wieder technische Fallen gibt. Ich wollte die Kommentare wieder ohne Freigabe zulassen, habe aber ein Häkchen übersehen und so mißlang es. Jetzt müßte es gehen und dann erledigt sich auch Deine Frage, warum ich mir weniger sicher bin. Ich bin mir garnicht weniger sicher, aber hin und wieder muß ich ein wenig den Zuchtmeister spielen, damit nicht der Gaul durchgeht:-)

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  3. Altrott Januar 16, 2013 um 09:22 #

    Wenn das Standhaftbleiben einem nicht schwer gemacht würde, müßte man ja auch nicht stark sein!
    Das Identitäre ist hirnphysiologisch verankert. Die Art und Weise des Eigenen unterliegt Veränderungen, der Gegner wechselt regelmäßig aus, weil er sich an der Hirnphysiologie, die er für angelernt hält, sich die Zähne ausbeißt.

    Daß Familie, Volk und Nation zum Wesentlichen des Naturrechts gehören, haben also Mediziner bewiesen (also wahrscheinlich gemacht). Alle andere Behauptungen, was denn das Naturrecht alles umfasse, stehen auf wackeligen Beinen.

    Menschliche Natur und das Naturrecht stehen unabänderlich an unserer Seite. Nun lassen wir uns, mit diesen starken Verbündeten in unseren Reihen, von außen nicht mehr hereinreden. Wenn wir uns verändern, dann nur um uns selbst wieder näher zu kommen oder um uns, früh Gefahren antizipierend, an kommende Notlagen anzupassen. Die Natur und die konfliktreiche Natur des Menschen sind die besten Gründe, sich selbst zu verändern, um deren Herausforderungen zu widerstehen.

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    • niekisch Januar 16, 2013 um 13:37 #

      „Das Identitäre ist hirnphysiologisch verankert“

      Sei herzlich begrüßt, Altrott.

      Wir werden sehen, was sich letztlich durchsetzt: das evolutioär Verankerte oder der Feind mit seinen psychologischen Methoden der Beeinflussung.

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  4. Moritz Haberland Januar 15, 2013 um 19:55 #

    Schade, daß Deine Gespräche so unspontan sind und man immer auf „Moderation“ warten muß, ich meine nur, daß es eben schade ist, mehr nicht. Beste Grüße.
    M.H. + O.

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    • niekisch Januar 16, 2013 um 13:30 #

      Moritz, ich versuche es gerne wieder ohne Freischalten.Dann müssen wir aber mit wieder mit etwas „Spam“ rechnen.-)

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  5. Josephine Erdmann Januar 15, 2013 um 07:40 #

    Ein schöner Text. Bleibt stark und standhaft!

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    • niekisch Januar 15, 2013 um 10:18 #

      Du wirst den Artikel noch einmal lesen müssen, Josephine:-) Denn das Herder – Zitat war urplötzlich aus dem Artikel verschwunden.Ich habe es jetzt wieder reinegesetzt.

      Das Starkbleiben und das Standhaftbleiben wird uns schwer gemacht, wenn wir sehen, wieviele Köche mittlerweile im Brei des Erforderlichen rühren. Und dabei will jeder auch der Chefkoch sein. Die größten deutschen Krankheitheiten sind wohl der übertriebene Individualismus, eine fast paranoide Rechthaberei und mangelnder Einigungswillen. Dennoch bleibe ich fast immer optimistisch und habe das Bauchgefühl: Je enger sich die Schlinge um unseren deutschen Hals zieht, desto größer ist die Chance eines plötzlichen Luftschnappens mit dem nachfolgenden Befreiungsschlag..

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